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Auch bei der Balkonsanierung unter Aufsicht eines Architeckten kann sowohl in der Abfolge der Arbeiten, als auch im Endergebnis etwas schief laufen.

Nachdem die Dachdecker nach ihren Möglichkeiten den Untergrund und die Anbindung an die Fassade fertiggestellt hatten, schnitt die Metallbaufirma zur Befestigung der Flanschbögen für das Balkongeländer die Dachpappe und die Isolierung an 36 Stellen wieder auf. Die Gewährleistung wurde großzügigerweise vom Architeckten übernommen.

Nachdem die Holzbeplankung erfolgreich verlegt war und man dadurch auch an Stehhöhe gewonnen hatte, war das Geländer deutlich unter der Sicherheitsmarke von 90 Zentimetern. Daraufhin wurde eine Plankenreihe einfach senkrecht oben auf dem Metallgeländer verschraubt.

Selbstverständlich hat man - wie auch schon bei den Bodenplanken - großzügig auf die Verwendung von Edelstahlschrauben und einen luftigen Abstand zum Metall verzichtet. So spannte sich bei Regen das Wasser schön zwischen Holz und Ursprungsgeländer, was den Spax-Schrauben schnell an die dünne Substanz ging. Mittlerweile wurde das durch den Einsatz von Schloßschrauben und Distanzhülsen korrigiert; natürlich in verzinkter Ausführung. Bei der Verbindung der Planken setzte man weiterhin - siehe Foto - auf die bewährte, rostende Spax-Schraube.

Wußten Sie schon, dass die Dachdecker der Firma Sander nach Aussage ihres Chefs keine Uhrmacher und die Mitarbeiter der Metallbaufirma Pfumfel im Umgang mit dem Trennschleifer ganz sorglos bezüglich Glasfenstern sind?