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Fast alles landet irgendwann auf dem Schrottplatz oder im Müll. Man selbst ist davon leider auch nicht ausgenommen; allerdings klingt der Name der Entsorgungsstätte feierlicher.
Karl und Martina brachten bei ihrem Besuch das Wort "Obsolenz" mit, das mir bislang völlig unbekannt war. Es beschreibt den bewußten Einbau von Schwachstellen in ein Gerät, sodass es nach kurzer Benutzungsdauer technisch unnötigerweise kaputt geht und ein Neukauf fällig wird.
Zu auffällig darf das natürlich auch nicht sein, sonst nimmt der Markenname Schaden. Wenn zudem alle Hersteller ähnlich verfahren, glaubt der Kunde an ein zwar bedauerliches, aber leider unausweichliches Ereignis.
Fairerweise sollte auf dem Produkt der Hinweis stehen: "Haltbarkeit siehe Bodenprägung."
Mir erscheint es nicht ganz abwegig die Vertreiber von solchen Produkten als Schrotthändler zu bezeichnen.
Zu dem Thema gab es auf ARTE einen interessanten Film, den man natürlich auch über das Internet sehen kann.

> Film: Produzieren für die Müllhalde