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Gaunerzinken 01
21. Januar 2014

Bei Gaunerzinken handelt es sich nicht um ausgeprägte Vorbauten in Gesichtern von kriminell ausgerichteten Personen. Im 12. und 13. Jahrhundert waren sie eine Geheimsprache der Nichtseßhaften und gehen auf das "Rotwelsch zurück.
In Norddeutschland werden sie zur Zeit von Diebesbanden zur Kennzeichnung von Häusern für das eigentliche Einbruchsteam benutzt. Sie werden auf Haustüren, Briefkästen, Klingelschildern oder Gartenzäunen angebracht und sind oftmals sehr klein.
Ich rate zur Eigeninitiative: mit Kreide die Zeichen für "Bissiger Hund", "Hier gibt es nichts" und "Polizist im Nachbarhaus" deutlich sichtbar aufmalen.
Vergleicht man diese vergleichsweise aufwendige "Freibeuterei" mit der Aktivitäten von Internet-Banden und den Schäden, den diese volkswirtschaftlich anrichten, ist es schon erstaunlich, welchen Nachrichtenwert dies in der lokalen Presse hat.
Mit Warchalking hingegen werden offene WLAN-Netze auf dem Bürgersteig oder der Straße notiert. Das ist hilfreich, wenn man mal gratis im Internet surfen möchte.