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volker stoerring |
25. September 2014

Vorgestern war Axel Hacke mal wieder in der Aula am Aasee und gleich zu Anfang seiner Lesung in ausgelassener Bestform.
Traditionell liest er aus seiner Kolumne ´Das Beste aus meinem Leben´ etwas vor, die trotz eines weiteren Kindes später zur Erweiterung der Themenkreise in ´Das Beste aus aller Welt´ umbenannt werden mußte.
Diese Kolumnen hat er ganz traditionell aus dem Heft ausgeschnitten und in A 4 Klarsichthüllen gesteckt. Wobei ´herausgetrennt´ wahr- scheinlich der exaktere Ausdruck für das Sezieren einer kompletten Seite ist. Ein Ausschnitt ist ja die Teilansicht eines größeren Bildes oder Gegenstandes. Andererseits wird das Heft ja doppelseitig gedruckt, so daß vier Seiten auf einem Blatt sind; also doch ein Ausschnitt.
Aus der Ferne konnte man natürlich nicht sehen, ob es sich nicht gar um einen mehr oder weniger energischen Ausriß mit dem Risiko zum Verriß handelt. Auf jeden Fall wählt er aus diesem Stapel etwas für die Lesung aus.
Ansonsten gab es noch Beiträge aus dem Buch ´Oberst Huhn´, das sich mit gelungenen Übersetzungen vom Essensangebot in auslän- dischen Speisekarten befaßt. `Weißer Neger Wumbaba´ deckt mißverstandene Textzeilen in Liedern auf; selbst Fußballernamen geben literarisch einiges her.
Vielleicht kommt irgendwann ja noch die Kolumne ´Das Beste im Mann´. Die hätte sich gut im aktuellen Magazin ´Große Gefühle - Ein Männerheft´ gemacht.
Gillette hatte 1989 mit diesem sinnigen Slogan für den Naßrasierer ´Contour Plus´ geworben.

> Kolumne in Magazin der Süddeutschen
> Gillette-Werbung
# IKEA-Lesung