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volker stoerring |
24. Februar 2023

Der Wald ist ein wichtiger Bestandteil des ökölogischen Systems. Viele schätzen ihn als Stätte der Erholung. Man sorgt sich. Das Waldster- ben. Er wird rasant wirtschaftlichen Interessen geopfert.
Man findet ihn in mancher Redewendung. Wie man in ihn hineinruft, so schallt es heraus. Waldemar, weil es im Wald geschah; ach ja, die Wal- deslust. In Kombination mit Schrat dient er der Verunglimpfung von ei- genwilligen Menschen. Daneben gibt es die Fee, holla die. Den Dackel nannte man Waldi.
Sich in eben diesen zu begeben empfiehlt ein anonymes Pamphlet im Treppenhaus. Nicht so wohlmeinend wie man denken könnte.
Es soll sich jemand angesprochen fühlen, dessen akustischen Emis- sionen beim Sex der Verfasserin auf die Nerven gehen. Warum das so ist, lassen wir mal außen vor.

! So dahingekotzt geht das gar nicht !

Anonym blieb das Schreiben nicht. Durch die vereinbarte Mitbenutzung des WLANs der Nachbarin wurde es auf deren Drucker geschickt. Ich wäre schon etwas geschockt, wenn so etwas aus meinem HP-Deskjet herausgekotzt würde.
Man sollte sich da vielleicht besser auf traditionelle, anonyme Text- nachrichtenerstellung besinnen, die früher in der Erpresserbranche Standard waren.
In einer wilden Mischung aus BILD-, HALLO- und Tierarztzeitungs- buchstaben erstellt man kreativ ein ansprechendes Anschreiben. Zwecks Vermeidung von Fingerabdrücken und DNA-Spuren empfehle ich Handschuhe.
Eine ältere Dame, die früher einmal im Haus gewohnt hatte, findet es allein schon deswegen unmöglich, weil sie es in ihrem Alter gar nicht mehr bis zum nächsten Wald schaffen könne.

Es handelt sich nicht um ein Schriftstück aus unserem Haus.